Triathlon Heidekreis

Zwei Nordkreistriathleten beim New York City Marathon 2014

Ingrid Alvermann-Buhr läuft gleichmäßiges Rennen

 

Einmal in New York City den Marathon absolvieren – diese Maxime gilt nicht nur für amerikanische Laufenthusiasten. Daher befanden sich unter den mehr als 50.000 Teilnehmern des diesjährigen New York City Marathons mit Ingrid Alvermann-Buhr (MTV Bispingen) und Dr. Michael Röhrs (TV Jahn Schneverdingen) auch zwei Triathleten aus dem Nordkreis.

Beide hatten sich mit abwechslungsreichem Training und langen Läufen gewissenhaft auf das Rennen vorbereitet. Als sie sich mehr als vier Stunden vor dem Beginn des Marathons mit dem Shuttlebus in Richtung Startbereich begaben, kannten sie jedoch bereits die Wetterprognose, die Sturmböen und kalte Temperaturen vorhersagte. Da zusätzlich 400 Höhenmeter zu bewältigen waren, freuten sich die beiden Heidjer zwar auf ein erlebnisreiches Rennen, dachten aber nicht an persönliche Bestzeiten.

Nach dem Start in Staten Island verlief die Strecke über die drei Kilometer lange Verrazano Narrows Bridge, die den windanfälligsten und kältesten Streckenabschnitt kennzeichnete. Es folgte die Durchquerung von Brooklyn, wo euphorische Zuschauer die Läuferinnen und Läufer anfeuerten. Danach ging es über die Pulaski Bridge nach Queens und über die Queensboro Bridge auf die mehr als fünf Kilometer lange First Avenue, die ihrem Ruf als schönste und lauteste Fan-Meile New Yorks alle Ehre machte.

Während die Bronx durchlaufen wurde, war der nördlichste Streckenpunkt erreicht, und nach Überquerung der Madison Avenue Bridge verlief der Kurs durch Harlem und Manhattan in den Central Park, wo die letzten Höhenmeter vor dem Zieleinlauf überwunden werden mussten.

Alvermann-Buhr teilte sich ihre Kräfte gut ein und lief zwei ungefähr gleichschnelle Halbmarathons. Obwohl sie während der langen Wartezeit vor dem Start frieren musste und der Wind ihr wie den anderen Läufern zusetzte, zeigte sie eine sehr gute Leistung und durchlief das Zieltor nach 4:17:30 Stunden, womit sie den 21.003 Platz der Gesamtwertung belegte und damit deutlich innerhalb der ersten Teilnehmerhälfte finishte.

Röhrs erlebte der während der ersten Streckenhälfte bei Brückensteigungen und Gegenwindpassagen einige Belastungsspitzen, die seine Herzfrequenz in die Höhe trieben. Daher musste er während des zweiten Halbmarathons – insbesondere bei den Bergaufstücken auf den letzten Kilometern im Central Park - seine Geschwindigkeit reduzieren. Dennoch lief er 3:08:48 Stunden und erreichte das Ziel im vorderen Feld als 1260. der Gesamtwertung.

 

Heidekreisler beim Ironman 70.3 auf Rügen

Erstmalig wurde im Ostseebad Binz auf Rügen ein Ironman über die Triathlon-Halbdistanz ausgetragen. Ein hochkarätiges internationales Starterfeld war aus 36 Ländern zum sportlichen Wettkampf auf Deutschlands größte Insel gereist. Zahlreiche Profis sollten gemeinsam mit den Altersklassenathleten starten. Ein einmaliges Triathlonerlebnis erwartete die knapp 1300 Athleten vor malerischer Kulisse am Ostseestrand von Binz.  Als Auftaktdisziplin sollten 1,9 Km um die Seebrücke geschwommen werden. Allerdings sorgte starker Ostwind der Stärke 5 dafür, dass ca. 2 Meter hohe Wellen auf die Küste zurollten. Die zahlreichen Surfer waren begeistert aber an Schwimmen war nicht zu denken. Letzte Zweifel wurden ausgeräumt als die DLRG entschied, nicht aufs Meer hinaus zu fahren. Mit Rücksicht auf die Sicherheit der Sportler wurde aus dem geplanten Triathlon ein Duathlon. Somit wurde zu Beginn eine 5 Km Laufrunde absolviert. Leider regnete es bereits beim Start sehr stark, was die Bedingungen zusätzlich erschwerte. Schon nach wenigen Metern völlig durchnässt konnte  Florian Meene vom Soltauer SC die 5 Km nach 22:20 Min beenden. Frank Haller (23:34 Min) und Ralf Hetzer (25:50 Min) vom Verein Triathlon Heidekreis starten etwas verhaltener, in Erwartung der zwei folgenden Disziplinen. Nach dem Wechsel am Strand wechselten die Triathleten auf die 91 Km Radstrecke, unterteilt in zwei Runden. Bei anhaltendem Starkregen und böigem Wind war eine sichere Radbeherrschung notwendig. Einige Überschwemmungen auf der Strecke sorgten für zusätzliches Adrenalin, bei entsprechend hohen Geschwindigkeiten. Nach dem anspruchsvollen Kurs konnte Haller nach einem Radsplit von  2:33:23 Std. den zweiten Wechsel durchführen. Ihm folgten Meene (2:41:22 Std.) und Hetzer (3:01:40 Std.). Da die Wechselzone direkt am Sandstrand eingerichtet war, mussten vor dem abschließenden Halbmarathon Schuhe, Socken und Füße vom feinen Sand befreit werden. Es waren vier Laufrunden an der Strandpromenade in Binz zu absolvieren. Glücklicherweise regnete es nun nicht mehr und in der letzten Wettkampfstunde schien sogar die Sonne. Plötzlich standen auch zahlreiche Zuschauer an der Strecke und motivierten die Triathleten auf der Laufstrecke. Für die 21,1 Laufkilometer benötigte Frank Haller 1:36:59 Std. Er beendete den Wettkampf nach insgesamt 4:46:01 Std. Dies bedeutete den 10. Rang in seiner Altersklasse und Rang 128 der Gesamtwertung. Florian Meene lief den Halbmarathon in 1:36:10 Std. und erreichte somit das Ziel nach  4:52:26 Std. (Rang 28 AK, Rang 173 ges.). Ralf Hetzer lief abschließend 2:16:04 Std. und finishte nach einer konstanten Leistung in 5:59:32 Std. (Rang 108 AK, Rang 695 ges.).Auch wenn das Schwimmen abgesagt worden war, hatten die Athleten Wasser von allen Seiten und sogar im Überfluss. Somit hatten alle Sportler ihr einmaliges Triathlonerlebnis und können stolz darauf sein, den harten Bedingungen getrotzt zu haben.

Triathleten in Nordhorn erfolgreich

Mit 5 Aktiven ging die Triathlongemeinschaft Heidekreis am vergangenen Sonnabend in Nordhorn – kurz vor der holländischen Grenze – im Rahmen der Niedersächsischen Landesliga an den Start.

Beim  „Grafschafter Triathlon“ ging es über die Sprintdistanz in dieser Sportart. Nach dem Startschuss waren zunächst 750 m durch den Vechtesee bei einer Wassertemperatur knapp unter 16° C zu schwimmen.

In der großzügig angelegten Wechselzone erfolgte der Wechsel auf das Rad. Zu fahren war eine Strecke von 20 km in 2 Runden durch die Stadt. Einsetzende Regenschauer sorgten für einen rutschigen Straßenbelag. So war – auf der für den öffentlichen Verkehr gesperrten Radstrecke – besondere Vorsicht geboten.

Der abschließende Lauf in 2 Runden über insgesamt 5200 m um den Vechtesee bildete den Abschluss des Wettkampfes.

Von den 2 Frauen und 3 Männern der Heidekreis Athleten kam André Meyer in einer hervorragenden Zeit von 1:08:10 als schnellster ins Ziel und belegte damit Platz 31 der Gesamtwertung und Platz 7 in der Altersklasse TM 30. Ihm folgten Thomas Begemann nach 1:21:53. Er belegte damit Platz 5 der Altersklasse TM 55. Kirsti Sarikaya folgte nach 1:24:12 und belegte Platz 8 in der TW 45. Dirk Sauer erreichte nach 1:26:51 den Zielbogen (Platz 40 TM 45), Anja Poppe-Neumann folgte nach 1:36:52 (Platz 16 TW 45).

Mit diesem gut organisierten Wettkampf wurde das letzte Rennen von insgesamt 6 Veranstaltungen der diesjährigen Landesliga erfolgreich abgeschlossen.

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