Hochgeschwindigkeiten auf dem Rennrad - Triathlon Heidekreis Athleten beim 24-Stunden Radrennen auf dem Nürburgring dabei
Heidekreis/Nürburg: Am vergangenen Wochenende machten sich dreizehn Heidekreisler auf den Weg in die Eifel. Nachdem am Donnerstagabend alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und der LKW mit allen Utensilien für das Fahrerlager beladen war, ging es am Freitagmorgen dann in Richtung des Eifelringes. Zum 20. Mal jährt sich die Veranstaltung „Rad am Ring“ in diesem Jahr. Es ist immer wieder eine Herausforderung auf der legendären Nordschleife zu fahren. Hier werden Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 km/h im Bereich der „Fuchsröhre“ erreicht. Ganz anders dann wieder der ca. 4 km lange Streckenabschnitt mit dem Anstieg zur „Hohen Acht“. Hier fordern Steigungen bis 17 Prozent einiges ab und man versteht, warum der Kurs dann auch den Beinamen „Grüne Hölle“ trägt.
Ganz besonderes Gefühl kommt auch beim Durchfahren des Motodroms der Formel-1 Strecke auf. Hier säumen unzählige Pavillons und Zelte mit begeisterten Radfans die Strecke bis zum eigenen Fahrerlager. Eine Runde über die Grand-Prix Strecke mit der Nordschleife bedeutet für die 24 h-Fahrer 92 Kurven und 560 Höhenmeter zu erfahren. Angetreten sind die Heidekreisathleten beim 150 km Jedermann –Rennen (Marc Hansen), als Einzelfahrer beim 24-Stunden Radrennen (Thomas Begemann, Maren Lütjen, Sandra und Mario Brunckhorst, Kai-Harry Sander, Ralf Hetzer, Klaus Ziegler, Christian Peters und Denise und Maik Matys) sowie in einem Zweier-Team (Uwe Schulz und Frank Rohleder). Der erste Startschuss fiel dann am Samstagmittag um 12:30 Uhr für das 150km Jedermann-Rennen. Das 24h-Radrennen wurde um 12:56 h gestartet.
Für die Rekordzahl von 5.798 Teilnehmern, die die Grüne Hölle solo, in 2er-, 4er- oder 8er-Teams auf Rennrad und Mountainbike unter die Reifen nehmen, hieß es nun bis Sonntag um 12:15 Uhr: fleißig Runden sammeln. Und das taten die Solisten des Triathlon-Team Heidekreis auch. So gut jeder konnte, und seine selbst gewählte Strategie es ihm Vorgab brachte man Runde um Runde hinter sich. Maik Matys und Mario Brunckhorst brachten es am Ende auf 8, Thomas Begemann auf 7, Ralf Hetzer, Christian Peters und Kai Harry Sander auf 5, Sandra Brunckhorst, Maren Lütjen, Denise Matys auf 4, und Klaus Ziegler auf 3 Runden. Dabei musste berücksichtigt werden, dass aufgrund eines schweren Unfalls auf der Strecke das Rennen um 10:45 Uhr früher als geplant abgebrochen wurde.
Im Zweier-Team führte die gewählte Rundenstrategie mit Schulz und Rohleder auch zum Erfolg. So standen am Ende stolze 21 Runden zu Buche. Mit Überraschung und Freude konnte man auf das Endergebnis blicken. Schulz und Rohleder belegten einen hervorragenden 4. Platz in der Alterklasse Master 3 in der insgesamt 33 Teams unterwegs waren. Nach Rennende hieß es dann Abschied nehmen vom Eifelring, aber ein Wiedersehen im kommenden Jahr ist sehr wahrscheinlich.