Triathlon Heidekreis

Ironman 70.3 auf Rügen erfolgreich gefinisht.

Am 10.09.2017 wurde auf der Insel Rügen der 4. Ironman 70.3 ausgetragen an dem Frank Rohleder vom  Triathlon Heidekreis erstmals teil nahm. Insgesamt gingen rund 1500 Starter auf die Mitteldistanzstrecke mit 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und einem abschließenden Halbmarathonlauf. Nachdem an den Vortagen nur schlechtes Wetter zu verzeichnen war zeigte sich am Wettkampftag erfreulicherweise die Sonne. Um 10 Uhr starteten die Profis mit u.a Nils Frommhold, Patrick Lange und Timo Bracht. Gefolgt von den Frauen mit u.a der späteren Siegerin Anja Beranek. Die Age-Grouper starteten um 10:15 h im Rolling-Start-System und stürzten nach und nach in die 17,2 Grad "warme" Ostsee. Nach 41 min erreicht Frank wieder das Land um aufs Rad zu wechseln. Nach 2:34 Std wechselt er dann auf die mit 11 prozentiger Steigung gespickten  Laufstrecke (1:51 min) ehe er dann mit einer Gesamtzeit von 5:19:16 Std. das Ziel erreichte. In einer stark besetzen Altersklasse mit 140 Startern belegte Rohleder den 47. Platz ; Gesamtplatzierung im Männerfeld Platz  477.

Heidekreis Triathleten triumphieren beim Allgäu-Triathlon 2017

Bei idealen Bedingungen sind am Sonntag über 1.800 Athleten beim 35. Allgäu-Triathlon in Immenstadt an den Start gegangen. Neben den Favoriten Jan Frodeno und Daniela Ryf waren auch Thomas Begemann, Mario Brunckhorst und Jürgen Krause vom Verein Triathlon Heidekreis am Start.

Während Begemann und Brunckhorst die durchaus herausfordernde und anspruchsvolle Classic-Distanz (1,9 km Schwimmen/84 km Radfahren/20 km Laufen) meisterten, absolvierte Krause die Olympische Distanz (1,5 km Schwimmen / 42km Radfahren und 10 km Laufen).

Bei sonnigen 10 Grad traten die drei Triathleten im 20 Grad warmen Alpsee zur Auftaktdisziplin dem Schwimmen an. Die Athleten durften sich nach ca. 2/3 der Schwimmstrecke auf einen Landgang freuen, bei dem sie hautnah von den Zuschauern an der Seepromenade angefeuert und auf die letzten Schwimm-Meter in Richtung Wechselzone geschickt wurden. Begemann verließ das Wasser nach 00:42:58, Brunckhorst nach 00:44:58 und Krause nach 00:36:18.

Nach dem Wechsel auf das Rad galt es die mit ca. 640 Höhenmeter pro Runde anspruchsvolle Radstrecke 2x für Classic und 1x für Olympisch zu umrunden.

Die Radstrecke führte die Athleten durch die schönsten Ecken rund um Immenstadt. Ein besonderes Erlebnis in doppelter Hinsicht war der Kalvarienberg: Zum einen herrschte dort bei sonnigen 16 Grad beste Stimmung und die Zuschauer peitschen die Athleten mit Musik und Kuhschellen das anspruchsvolle Teilstück hinauf. Zum zweiten ist der Kalvarienberg ein kurzer, dafür aber sehr mit 16% Steigung steiler Anstieg, den alle erklimmen mussten. Der nächste Härtetest wartete etwa bei Kilometer 13 der Radstrecke. Dort erstreckte sich ein über fünf Kilometer langer Anstieg hinauf nach Freundpolz. Vorbei an den typischen Allgäuer Kühen und erneut unter dem Klang von Kuhschellen erreichten die Athleten den Gipfel, bevor sie eine knapp sieben Kilometer lange Abfahrt nutzen konnten, um Kraft und Energie für den letzten Teil mit dem Rad zu sammeln.

Brunckhorst benötigte für die 2 Runden 03:03:52 und Begemann 03:18:09. Krause legte seine Runde in 01:40:38 zurück.

Nach dem Wechsel auf die Laufstrecke zeigte der Kult-Triathlon wieder mal eine seiner Besonderheiten: Den sogenannte Kuhsteig - Ein knackiger, knapp 300 Meter langer Anstieg, über den das ganze Jahr normalerweise die Kühe auf die Weide getrieben werden. Aber auch der Wendepunkt auf dem Immenstädter Marktplatz bereitete Spaß und zauberte den Athleten ein Lachen ins Gesicht.

Brunckhorst absolvierte die Laufstrecke in 01:52:08, Begemann in 02:11:35 und Krause in 01:05:08.

Unvergesslich auch der Zieleinlauf, bei dem die Athleten im schmalen Zielkanal vorbei an unzähligen Zuschauern von Moderator Matthias Killing persönlich mit Namen begrüßt und vom Veranstalter Hannes Blaschke mit Handschlag beglückwünscht wurden.

Jürgen Krause finishte die Olympische Distanz mit einer Gesamtzeit von 03:28:53, Brunckhorst und Begemann die Classic Distanz in 05:49:48 und 06:22:10 wobei Begemann sich gegenüber der Leistung von 2015 um 00:08:35 verbesserte.

Heidekreis-Triathlethen bei der Ironman Premiere in Hamburg

Erstmalig wurde der Triathlon über die lange Distanz in der Hansestadt ausgetragen. Neben den insgesamt 2500 Teilnehmern hatten sich auch zwei Sportler vom „Triathlon Heidekreis“ für diesen Wettkampf angemeldet. Beeindruckend waren die schon zahlreichen Zuschauer am Start, morgens um 06:40 Uhr am Jungfernstieg. Zu Beginn wurden 3,86 Km von der Binnen- in die Außenalster geschwommen. Nach dem Wendepunkt ging es zurück zum Jungfernstieg und nach einem kurzen Landgang folgte eine kleinere Runde durch die Binnenalster. Über eine Treppe an den Alsterarkaden verließen die Schwimmer am Rathausmarkt das Wasser. Frank Haller konnte hier seine Schwimmstärke ausspielen, er benötigte 54 Min für die Schwimmstrecke. Das bedeutete Platzierung 21 für das Schwimmen, im gesamten Starterfeld. Dirk Sauer schwamm kontrolliert und benötigte 1:30 Std. Es folgte der schnelle Wechsel aus der Schwimm- in die Radkleidung. Dann suchten die Athleten ihr Wettkampfrad in der Wechselzone, die sich 700 Meter über den Ballindamm erstreckte. Auf dem Rad ging es zunächst durch die Hafencity. Ein Höhepunkt der komplett für den Autoverkehr gesperrten Radstrecke war die Köhlbrandbrücke. Hier ließ sich die Aussicht über Hamburg genießen, gleichzeitig spürten die Athleten deutlich, woher der Wind wehte. Nach der rasanten Abfahrt ging es weiter nach Buchholz in der Nordheide, dies war der südliche Wendepunkt der Radstrecke. Die Rückfahrt Richtung Hamburg führte die Triathleten wieder zur Binnenalster, hier am Wendepunkt  waren 91 KM absolviert. Die zweite Radrunde lag nun vor den Athleten, denn die Strecke war insgesamt 182 KM lang. Mit ca. 1000 Höhenmetern und dem auffrischenden Westwind war die Radstrecke als durchaus anspruchsvoll zu bezeichnen. Zahlreiche motorisierte Kampfrichter kontrollierten das Windschattenverbot auf der gesamten Radstrecke, um ein faires Rennen sicherzustellen. Haller hatte sich aufgrund der noch nassen Straßen eine Sicherheitsstrategie auferlegt, er benötigte für die 182 Kilometer 5:12 Std. und war mit der Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 KM/Std. zufrieden.  Dirk Sauer fuhr etwas verhaltener, um sich seine Kräfte einzuteilen und benötigte 6:46 Std. für den Radteil. Anschließend wurde das Rad in der Wechselzone abgestellt, die Laufschuhe geschnürt, denn zum Abschluss sollte der Marathon gelaufen werden. Nun kam es besonders darauf an, seinen jeweiligen Laufrhythmus zu finden. Ebenfalls wichtig war, die zahlreichen Verpflegungsstationen zur eigenen Energieversorgung zu nutzen. Gelaufen wurden vier Runden mit je 10,5 KM. Dabei führte jede Runde um die Binnenalster und zum nördlichsten Punkt der Außenalster. Überwältigend waren die Hunderttausenden Zuschauer, die an der gesamten Laufstecke die Athleten anfeuerten und somit zu Höchstleistungen motivierten. Frank Haller konnte die abschließenden 42,2 Kilometer in 3:51 Std. bewältigen und erreichte das Ziel auf dem Hamburger Rathausmarkt nach insgesamt 10:09:53 Stunden. Die bedeutete Platzierung 229 der Gesamtwertung. Dirk Sauer benötigte 6:14 Std. für den Marathon. Er finishte die magischen 226 Gesamtkilometer des IRONMAN nach 14:52:55 Stunden. Trotz der Erschöpfung waren beide Sportler zufrieden und stolz auf ihre Leistungen über die Lange Distanz, unter Triathleten auch als „längster Tag des Jahres“ bezeichnet.

Beiträge

Wir benutzen Cookies
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies).

Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten.

Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen..

Nähere Informationen zu den Cookies finden Sie in der Datenschutzerklärung.