Triathlon Heidekreis

16 Heidekreisler mit dem Rennrad auf der legendären Nordschleife unterwegs

Gruppenfoto der Heidekreisathleten:
v.l.:Ralf Hetzer, Andreas Toll, Jens Euhus, Heidi Eggers, Thomas Begemann, Carmen Klask, Ralf Zacharias, Ralf Klask, Frank Rohleder, Chrisitan Peters(hinten) Uwe Schulz, Klaus Ziegler, Micha Jerokowski, Mario Brunckhorst und Frank Hesebeck. (Foto Nico Rohleder)

Am letzten Juli-Wochenende öffnet der Nürburgring seine Pforten nicht für die PS-Boliden sondern für Tausende von Rennrad-Sportbegeisterten

Rad am Ring ist ein Radsport-Event, das seit 2003 auf dem Nürburgring ausgetragen wird. Die Strecke führt sowohl durch die hochmoderne Formel1-Arena als auch über die legendäre Nordschleife. Kernstück sind die 24-Stunden-Rennen auf dem verkehrsfreien, teilweise beleuchteten Rennkurs und Teamquartieren in und um die die Boxengasse sowie an der  GP-Strecke. 2017 wird darüber hinaus zum zweiten Mal das Rudi Altig Race, ein Profi-Radrennen stattfinden. Neben dem Ultra- und dem Langstrecken-Event werden bei Rad am Ring diverse Jedermann-Rennen, ein Zeitfahren, erstmals ein Mountainbike-Marathon und Tourenfahrten ohne Zeitnahme angeboten. Die Jedermann-Rennen sind Teil des German Cycling Cup, Deutschlands größter Jedermann-Rennserie.

Die Athleten aus dem Heidekreis stellten sich mit zwei Einzelfahrern und drei Vierer-Teams der Herausforderung in der Grünen Hölle. Es galt in den 24 Stunden, egal ob als Solo- oder Teamfahrer, möglichst viele Runden zu sammeln, um so ein gute Platzierung zu erreichen. Gestartet wurde das 24 h Rennradrennen am Samstag um 12:22 Uhr. Hochmotiviert drehten die  Heidekreisler dann Runde um Runde auf dem 26 km langen Kurs der dabei auch über 500 Höhenmeter aufweist. Dabei  stürzten sie sich in rasante Abfahrten wobei Geschwindigkeiten bis 95 km/h erzielt wurden ehe man von Anstiegen wieder ausgebremst wurden. Der berüchtigste und kräftezehrendste Anstieg zur "Hohen Acht" mit einer Länge von fast vier Kilomerter und Anstiegen bis achtzehn Prozent  verlangte Mensch und Material einiges ab. Besonders spannend gestaltet sich das Rennen auch zur Nachtzeit wenn man nur das Surren der Ketten und knacken der Schaltung zu hören ist. Orientierung findet man an einigen ausgeleuchteten Stellen auf der Strecke oder an den Rücklichtern der Vordermänner, während mam ansonsten auf eigene gute Beleuchtung angewiesen ist wenn man sich in der grüne Hölle bewegt.

Im Boxenlager des Heidekreisteams herrschte von Anfang an, auch aufgrund der durchdachten Organisation, gute Rennstimmung. Es wurde viel über die besten Strategien gegrübelt und die Fahrzeiten genauestens analysiert, um so die besten Ergebnisse zu erzielen .

Besonders erfolgreich lief es für Heid Eggers. Als Einzelfahrerin gestartet fuhr sie mit 9 Runden ( 1 d :00:14:40 Std.) auf einen hervorragenden 2. Platz ihrer Altersklasse und 16. der Gesamtwertung.

Als zweiter Einzelstarter fuhr Ralf Hetzer mit 7 Runden auf dem 133. Altersklassenplatz. 

Auch die drei gestarteten Viererteams freuten sich über gute Platzierungen. In der Gesamtwertung der Viererteams wurden 579 in der Alterklassenkonkurrenz 91 Teams gewertet .

Das Team Heidekreis 2 mit Uwe Schulz, Frank Rohleder, Ralf Zacharias und Ralf Klask waren hier am schnellsten unterwegs und fuhren mit insgesamt 25 Runden (23:23:05 Std) auf den beachtlichen 14. Platz in der AK 116. der Gesamtwertung.

Andreas Toll, Micha Jerokowski, Jens Euhus und Frank Hesebeck vom Team Heidekreis 3 erreichten mit 23 Runden den 41.Platz der AK und das Viererteam Heidekreis mit Thomas Begemann, Mario Brunckhorst, Christian Peters und Klaus Ziegler landeten knapp dahinter auf Platz  44.

Am Sonntag erkundeten erstmals  auch Carmen Klask und Helmut Eggers auf einer Tourenfahrt die Nordschleife und zeigten sich sehr beeindruckt von dem Streckenprofil.

Zielfoto: hinten v. links: Uwe Schulz, Ralf Hetzer, Klaus Ziegler, Heidi Eggers, Frank Heebeck, Ralf Klask, Thomas Begemann, Mario Brunckhorst, Christian Peters,  Micha Jerokowski, Jens Euhus. Vorne v.L. Frank Rohleder, Andreas Toll (Foto Carmen Klask)

Kirsti Sarikaya vom Triathlon Heidekreis finisht IRONMAN in Roth

Auch dieses Jahr startete Kirsti Sarikaya vom Triathlon Heidekreis, optimal vorbereitet vom Landestrainer Triathlon Dr. Andre Albrecht, auf der Langdistanzstrecke Triathlon  – 3,8 km Schwimmen-180 km Rad mit Windschattenverbot und anschließendem Marathonlauf .

Bei  der weltweit größten Langdistanzveranstaltung im fränkischen Roth starteten knapp 3400 Einzelstarter und 1950 Staffelteilnehmer aus über 70 Nationen .  

Der Startschuss für das Schwimmen fiel um Punkt 7 Uhr morgens im Main-Donau-Kanal- wobei Sarikaya im zweiten Frauenfeld mit 200 Startern losschwamm. Nach der Wende um die erste Boje gestaltete sich das Schwimmen ein wenig schwieriger, da Sarikaya dort die letzten Frauen von der ersten Startgruppe  erreichte und nun für’s Überholen einiges an Zeit lassen musste. Daher kam als Schwimmzeit nur eine 1:15 h min als Ergebnis heraus. Mit einer Wechselzeit von ca. 4 min begab sich Sarikaya auf die nun zweimal zu fahrende Radstrecke mit je 90 km. Am Rande dieser Strecke wurden die Teilnehmer von mehr als 260.000 Zuschauern frenetisch angefeuert. Die erste Radrunde war mit leichten Windböen schwieriger zu fahren, als die zweite, da  sich hier dann das Wetter wieder beruhigte. Nach einem Radsplitt von 6.20 h und einer Wechselzeit von 3 min ging Sarikaya in Roth auf die Laufstrecke. Nun war  typisches Rothwetter zu meistern, 31 Grad und schwüle Luft. Auf Grund dieser  Wetterbedingungen und der erstmals geänderten Laufstrecke mit 240 Höhenmetern mussten nun alle Athleten von Ihren erwarteten Zeiten Abstriche machen. So kam der Gewinner bei den Männern, der Belgier Bert Aernout, als einziger Athlet mit knapp unter 8 h ins Ziel . So musste auch Sarikaya, durch das Wetter und mit einigen Magenproblemen auf der Laufstrecke, das Tempo deutlich verringern, schaffte aber mit einer um 40 min schnelleren Zeit Ihre persönliche Bestzeit mit 12.43 h auf dieser Distanz.  

Ironman Klagenfurt 2017

Volker Willner hat sich letztes Jahr wieder für eine Ironman Langdistanz angemeldet. Genauer gesagt ging es nach Klagenfurt in Kärnten.Am 02.Juli um 06:50 fiel der Startschuss und über 3000 Triathleten brachten den 21 Grad warmen Wörthersee zum Brodeln. Nach 1:26h für die 3,8 km ging es für mich in die Wechselzone und danach auf die 180km lange und durchaus bergige Radstrecke. Nach 6:05h wechselte ich auf die zwei Mal zu durchlaufende Laufstrecke. Leider hatte der Radsplit vieleKörner gekostet und nach 4:31 kam ich geschafft,aber glücklich ins Ziel. Insgesamt ein gut organisierter Event vor einer grandiosen Kulisse mit einem tollen Publikum.

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